„Die Puppen dürfen viel frecher sein als wir.“

18.September 2023
  • ROTE NASEN Interviews

Chrissi Scheutz alias Clownin Traudi und Jens Menger alias Clown Lasse im Interview

Die beiden Clowns aus der Steiermark erzählen von ihrem Clownbesuch in der Kinderambulanz des Landeskrankenhauses Hochsteiermark in Leoben. Dort treffen sie auf die zweijährige Ayla mit ihrer Mama, die auf das Ergebnis ihrer Blutuntersuchung warten.

Wie habt ihr das kleine Mädchen Ayla in der Ambulanz wahrgenommen?

Chrissi: Wir sind mit unserem Lied, das uns als Clownduo durch die Gänge getragen hat, zunächst nur einmal an dem kleinen Mädchen vorbeigegangen. Da war sie nämlich noch schüchtern und hat sich hinter ihrer Mama versteckt. Als Ayla von ihr gehalten wurde, hatte das Mädchen die Möglichkeit, uns aus dieser Sicherheit heraus zu beobachten.

Jens: Das ist auch das Gute. So konnte sie uns erst einmal nur wahrnehmen, beobachten und schauen, was wir tun. Danach war Ayla dann ganz offen und neugierig. Sie hatte keinerlei Berührungsängste.

Wie wichtig sind eure Puppen, wie diese Eule, für euch im Spiel mit den Kindern?

Chrissi: Für mich sind diese Puppen sehr wichtig. Sie können eine ganz andere Facette von mir darstellen. Eine Maus kann zum Beispiel ganz klein sein oder verletzlich.

Jens: Oder auch frech. Die Puppen dürfen viel frecher sein als wir. Sie dürfen sich viel mehr erlauben. Die Eule darf dann zur Mama hin und ihr in den Haaren wuscheln, was wir als Clowns so vielleicht nicht machen würden. Die Puppen bauen Berührungsängste bei den Kindern ab.

Vielen Dank für das Interview!

Den ganzen Clownbesuch erleben

Wie der ganze Clownbesuch bei Ayla weitergeht und wie unsere Clowns für mehr Leichtigkeit in der Kinderambulanz sorgen, lesen Sie hier.

Solche Clownbesuche sind Dank Ihren Spenden möglich. Vielen Dank!

abaton-monitoring