ROTE NASEN bei der Info-Veranstaltung „Erbrecht, Testament und weitere Vorsorgemaßnahmen“
Im Lachen eines Kindes weiterleben
Im Rahmen der Wochen des guten Testaments fand am 25.5.23 im Konzert Haus in Wien eine Infoveranstaltung zum Thema „Erbrecht, Testament und weitere Vorsorgemaßnahmen“ statt. Selina Brandauer, Fundraising und Spendenprojekte bei ROTE NASEN, war mit von der Partie und repräsentierte ROTE NASEN bei der von Vergissmeinnicht organisierten Veranstaltung.
Gemeinsam mit 10 weiteren gemeinnützigen Organisationen wurde hier über das richtige Verfassen eines Testaments, Vorsorgemaßnahmen, Patientenverfügung und vieles mehr informiert. Brennende Fragen wurden dabei vom Notar Mag. Stockinger fachkundig beleuchtet und beantwortet. Ausgerichtet wurde das Event vom Konzert Haus Wien – welches ebenfalls eine informative und spannende Führung durch das Haus ermöglichte.
Anwesend waren circa 80 Gäste – die bei Getränk und Canapé die Möglichkeit hatten im Anschluss an den Vortrag sich über das Thema mit anderen auszutauschen und sich bei den anwesenden Organisationen über das Bedenken einer gemeinnützigen Organisation im eigenen Testament zu informieren.
Jeder achte Spendeneuro kommt bereits von einem Testament
Fast 800.000 Österreicher (16 Prozent der über 40-Jährigen) – vor allem Menschen ohne Erben – können sich laut Market-Studie vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken. Damit hat sich das Interesse an dieser Möglichkeit in zehn Jahren mehr als verdoppelt. Einen noch steileren Anstieg zeigt das tatsächliche Aufkommen an Testamentsspenden, das sich fast verdreifacht hat. Vom gesamten Spendenaufkommen (900 Mio. Euro 2022) stammten 120 Mio. Euro aus testamentarischen Zuwendungen, die damit mittlerweile mehr zum Gemeinwohl beitragen als Unternehmen oder gemeinnützige Stiftungen (je 10 Prozent der Gesamtspenden).
Einen besonders großen Interessensanstieg verzeichnet „Vergissmeinnicht“ unter der wachsenden Zahl an kinderlosen Personen. 40 Prozent von ihnen sehen im gemeinnützigen Testament eine sinnstiftende Möglichkeit, ihr Vermögen nach dem Tod gemeinnützigen Anliegen zu widmen, die ihnen schon zu Lebzeiten wichtig waren. Auch die bereits erfolgten Testamentsspenden stammen zu über 90 Prozent von alleinstehenden und kinderlosen Personen. Aber auch bei Personen mit Familie wächst das Interesse, einen Teil des Vermögens dem guten Zweck zu vermachen.
Dahinter steht vorrangig der Wunsch, über das eigene Leben hinaus Gutes tun zu können und die eigenen Werte weiter tragen zu können. So können auch Organisationen, die man zu Lebzeiten unterstützt hat, weiterhin gefördert werden.
Für ROTE NASEN sind Testamentsspenden besonders kostbar. Sie können z.B. weniger medienwirksame aber elementare Projekte wie z.B. die Ausbildung unsere Gesundheitsclowns weiterhin finanzieren und den Erhalt unserer Programme zu garantieren. ROTE NASEN Clowns sind fest angestellte Künstler*innen und durchlaufen eine zweijährige Ausbildung und werden speziell auf ihre Arbeit im Spital geschult und vorbereitet. Diese Ausbildung ist essenziell für unsere professionelle Arbeit, erfordert aber einiges an Finanzierung. Vermächtnisse können dabei eine große Stütze sein.
Für weitere Informationen besuchen Sie doch unsere Website unter Testamentspenden & Legate | ROTE NASEN Clowndoctors und melden sie sich zur nächsten Veranstaltung an!
Bei Fragen und Anregungen kontaktieren Sie Selina Brandauer unter selina.brandauer[at]rotenasen.at oder telefonisch unter T: 01 318 0 3 13 - DW 3