auf der Wachkomastation
Warum?
Ein Schlaganfall, Herzinfarkt oder schwerer Unfall – Das Unglück geschieht meist in wenigen Sekunden, die Folgen begleiten Patient*innen und deren Angehörige oft ein Leben lang: Die Diagnose „Wachkoma“ ist immer ein gewaltiger Schock.
Auf der Wachkomastation können Clownbesuche zur Aktivierung und Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit der Patient*innen beitragen, Entspannung und Stressabbau herbeiführen und verloren geglaubte Fähigkeiten und Reaktionen wieder wachrufen. Und auch für die Angehörigen sind die Clownvisiten eine Gelegenheit, fröhliche Momente und Augenblicke der Hoffnung mit ihren Liebsten zu verbringen.
Mittels verschiedener erlernter Codes (z.B. Augenbewegungen) ist eine besondere Begegnung mit den Patient*innen möglich. Da immer derselbe Clown im Einsatz ist und bereits zum Team der Station gehört, wird dieser auch für die Mitarbeiter*innen und die Angehörigen zu einem gern gesehenen Gast und Gesprächspartner.
Wie & Wer?
Ein speziell ausgebildeter ROTE NASEN Clown besucht Wachkomapatient*innen zwischen 18 und 80 Jahren. Der Clown kennt die Biografie der Patient*innen, führt auch selbst Protokoll über die erlebten Ereignisse und Reaktionen und bespricht diese mit dem Pflegeteam.
Der Clown wird in die jeweiligen Therapiestunden eingebunden
Durch den gezielten Einsatz von Musik, Bewegung, Berührung etc. wird dabei die individuelle Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit ausgelotet bzw. angesprochen und gefördert.
Wann & Wo?
GGZ Graz, Albert Schweizer Klinik, Abteilung f. Neurologie, Apallic Care
- Schwerpunkte: Begleitung von erwachsenen Wachkomapatient*innen und deren Angehörigen
- Wann: 1x wöchentlich montags
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